November 2016
Ewa Kaja _ Cornelia Mittendorfer _ Karin Maria Pfeifer _ Christiane Spatt _ Sula Zimmerberger
Vernissage am Montag, 21.11.2016, 19 Uhr
Ausstellungsdauer 22.11. bis 30.11.2016
Mit "abidance" stellt flat1 mehrere Positionen zusammen, die das Gedankenexperiment wagen, was passiert, wenn der Fluss der Zeit einmal angehalten wird und deren Protagonisten in einer Warteschleife des Seins festhängen. Damit wird eines der zentralen Themen der modernen Gesellschaft aufgegriffen, deren Vertreter über die zu Verfügung stehenden Lebensspanne gerechnet noch nie so viel Zeit hatten, wie jetzt - und doch darüber klagen, stets zu wenig davon zu haben. Der Widerspruch wird noch augenfälliger, wenn man zusätzlich etwa die Benefits der modernen Technologien von Apps bis autonom fahrenden Google-Autos in Betracht zieht, die abstrahiert nicht anderes bringen sollen als Zeitgewinn. Gleichzeitig scheinen die zeitlichen Anforderungen an die Menschen über das technologische Komittment so zu wachsen, dass sich bei vielen Menschen ein permanentes Gefühl der Überforderung und Unwohlseins einstellt.
Die Annäherung der KünstlerInnen passiert individuell: Es geht um Beine, die ganz im Gegensatz ihrer sonstigen Funktionalität als Fortwegungsmittel im plausiblen Gegenschluss sinnentlehrt und Baumstümpfen ähnelnd in einer Wiese in den Himmel ragen und sich damit in die Zeitlosigkeit der Natur und ihren Gesetzmäßigkeiten einfügen. Es geht andererseits um die Morbidität toter Eintagsfliegen, die ja per Definitionem aus der üblichen menschlichen Anmaßung von Zeit ausgenommen sind. Es geht um die zeitlich-räumliche Abgrenzungssymbolik, die sich im Faltenwurf von Vorhangstoffen widerspiegelt. Und es geht um die Zeitlosigkeit pubertärer Freizeitgestaltung, die sich in endlosen Gesprächrunden, Handyspielen und dem Warten auf das eine grundlegend Neue erschöpft, das den Lauf des Lebens bestimmen soll. Die Künstler/Innen reduzieren mit ihren Arbeiten die Komplexität der zeitlichen Interdependenz der Jetztzeit auf ein fassbares Maß einer Slowmotionapplikation aktueller Handyvideos.
Der Zugang ist politisch relevant in dem Sinn, als gerade die rasenden Umgestaltungen zwischen Terrorgefahr, Wertediskussionen und Flüchtlingsströmen als ein zeitkritisches Phänomen die Gesellschaft zu überfordern scheint. Das Anhalten einer nicht zu stoppenden Entwicklung ist, wie das Anhalten der Zeit, ein schier aussichtsloses Unterfangen, in einem quälenden Widerspruch wie auch Entsprechung zu dem Empfinden jener Flüchtlinge, die aus ihrer Zeit herausgerissen in der Warteschleife zwischen den Welten gefangen sind, und sich in Zeit und Raum neu verorten müssen.
© karin maria pfeifer
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Mission to Mars
Linda Berger
Lena Lapschina
Claudia Rohrauer
Lena Sieder-Semlitsch
Christina Tsilidis
Michael Wegerer
„Mission to Mars“ ist Teil des biennalen Jahresthemas „Subversion“ von flat1, einem von Karin Maria Pfeifer und Sula Zimmerberger betriebenen Offspace. Kunst gilt als eines der wesentlichen Biotope subversiver Erscheinungsformen, aus denen heraus Autoritäten infrage gestellt werden oder gesellschaftliche Umbrüche ihren Anfang nehmen. Allerdings geht Subversion in Zeiten von Social Media nicht mehr von einer elitären Gruppierung aus, die die Gesellschaft verändern will, sondern von einer undefinierbaren Menge Beteiligter, die weder klein noch elitär noch abgegrenzt ist. Daran lassen sich neue subversive Infragestellungen künstlerisch festmachen. Wer etwa dem modernen Projekt des Marsfluges mit seinem martialischen Never-come-Back ein simples „Wie weit ist es noch, wann sind wir da, was mache ich dort?“ entgegenhält, ist ebenso subversiv wie jemand, der die Anleitung für einen perfekten Bankraub ins Internet stellt.
Öffnungszeiten während der VIENNA ART WEEK:
Do. 16.00–19.00 Uhr, Sa., So. 15.00–18.00 Uhr
Oktober 2016
Künstlerhaus @ flat1
flat1 freut sich das Künstlerhaus in seine Räume zu begrüßen zu können
cornelia mittendorfer
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Im Rahmen von
Eyes On – Monat der Fotografie Wien
Die beiden Künstlerinnen Karin Mack und Cornelia Mittendorfer haben sich mit dem Thema Flucht im weitesten Sinn beschäftigt, jede aus einer anderen Perspektive. Die Spannungen die dieses Thema in Europa hervorruft, ist täglich in den Nachrichten zu hören. Das Schicksal des individuellen Menschen bleibt dabei auf der Strecke. Doch gerade die Individuen sind es, die von den beiden Künstlerinnen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gerückt werden.
Karin Mack: Die alarmierenden Nachrichten von den unzähligen im Mittelmeer ertrunkenen Menschen, haben mich zutiefst erschüttert. Im besonderen jener Fall eines Schlepperschiffes in dessen Rumpf rund 400 Flüchtlinge eingesperrt worden waren. Als das Schiff sank, nachdem sich die Schlepper längst aus dem Staub gemacht hatten, waren die Eingeschlossenen dem sicheren Tod ausgeliefert.
In symbolhaften Bildern setze ich allen Ertrunkenen ein Denkmal, begleitet von großformatigen Seestücken, jene Sphäre in der sich ihr Schicksal vollzogen hat.
Cornelia Mittendorfer: Traumatische Ereignisse halte ich im Wesentlichen für undarstellbar. Sie lassen sich nicht auf abbildbare Wirklichkeitselemente reduzieren. Meine Intention ist, vor dem Rauschen öffentlicher Berichterstattung Persönlichkeiten zu zeigen, die mit der Hoffnung auf Leben, auf ein anderes Leben aufgebrochen sind. Mir ist es um Augenhöhe zu tun: ich fotografiere nur Menschen, die ich kenne, nur mit ihrem Einverständnis und an von ihnen gewählten Orten. Den Portraits stelle ich Bilder gegenüber, in denen ich potentielle neue Umgebungen für sie mit Schriftbildern überlagere. Die Überlagerungen greifen auf eine gemeinsam mit Bishoy Edward Zekry Ghaly gestalteten Installation zurück: um Deutsch zu lernen, schreibt Ghaly wieder und wieder in dichten Kolonnen Worte nieder, um sie über den Schreibvorgang besser erinnern zu können, ergänzt durch arabische Kommentare zur Grammatik. Die zu langen Bahnen verarbeiteten rhythmischen Schriftbilder, die konkrete Poesie anklingen lassen, schweben als Installation im Raum.
Bei diesen Überlagerungen konstruiere ich Bilder, um Spannungsfelder fühl- und sichtbar zu machen, in denen sich ankommende Menschen wiederfinden. Zum Bewältigen der eigenen Geschichte kommt der Anpassungsdruck sich an neuen Orten und in einer neuen Gesellschaft, in neuen Gewohnheiten und Speisen, vor allem aber auch in einer neuen Sprache zurecht zu finden. Ich will Orte des Imaginären eröffnen, die Meditationen über Hoffnung erlauben, über etwas, das sich der Zerstörung und dem Verlust widersetzt und aus dem Neues entstehen kann. (c) cornelia mittendorfer, karin mack,künstlerhaus
September 2016
flat1 @ Parallel Vienna 2016
Parallel Vienna 2016 findet heuer vom 21.-25.September in der Alten Post im ersten Bezirk statt. "Ziel ist es, die österreichischen Kunstproduktionen mehr in den internationalen Kontext zu setzen, da ein hohes Potenzial an zeitgenössischen KünstlerInnen existieren. Einerseits fehlen junge Galerien, andererseitsschaffen große Institutionen zu wenig Raum für junge Positionen. Ein Defizit, welches wir mit Parallel Vienna aufzeigen wollen", so Stefan Bidner, künstlerischer Leiter der Parallel Vienna.
flat1 zeigt drei künstlerische Positionen von Tone Fink, Karin Maria Pfeifer und Sula Zimmerberger, die sich mit irrealen Räumen beschäftigen unter
dem Titel "remixing illusions. Dysfunction of space."
http://parallelvienna.com/
REMIXING ILLUSION_Spaces
Thematic background
Spaces, be they physical or emotional, are outlined by borders. Shifting borders entail new spaces, possibly to be looked at in a new way, opening new perspectives. Emotional circumstances like euphoria or depression, e. g., change the perception of reality. In general, crises and changes towards an uncertain future are topics relevant for every generation. Altered perception of a set of problems allows the appearance of new impressions and perceptions, possibly widening the range and boundaries in a society.
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DING DONG!
Charlotte Bastian
Julia Krewani
Simone Häckel
Annette Sonnewend
Bettina Weiß
Juliane Zelwies
Ausstellung 16.09. bis 20.09.2016, Eröffnung am 16.09.2016, 19 Uhr
DING DONG!
Im Rahmen eines künstlerischen Austauschprojektes zwischen den von Künstlerinnen betriebenen Projekträumen Scotty Enterprises Berlin und flat1 Wien präsentieren sechsKünstlerinnen aus Berlin in Wien Arbeiten zu deren Jahresthema Subversion.
Die Künstlerinnen gehen auf inhaltlich, formal und medial sehr unterschiedliche Weise an das Thema heran und die Ausstellung kombiniert ihre Arbeiten in Video, Fotografie, Malerei und Installation.
Ding Dong – eigentlich ein Alltagsgeräusch, das einem überall begegnen kann – hier als eine Art ironischer Weckruf eingesetzt.
Charlotte Bastians Arbeiten haben das Thema der Veränderung von Landschaft. Bildinhalte sind z.B. das Schwinden/Schmelzen/Brechen des ewigen Eises, die Ausdehnung der Wüsten oder die unmittelbare Abtragung der Landschaft durch den Bergbau: Die verschiedenen Formen des Umbruchs, direkt oder indirekt durch den Menschen verursacht. Bastian studiert Schichtungen und Brüche von Eisschollen, Erd- und Steinmassen mit verschiedenen Medien und Wahrnehmungsmodi und zeigt in der Ausstellung DING DONG das Animationsvideo „Splitter“ und einen Diakasten mit drei Stereodias.
Die Arbeiten behandeln den Wandel der natürlichen Umwelt und implizieren dabei auf subtile Weise die direkte oder indirekten Handlungen auch der Betrachter, die an der Wurzel der Ursachen liegen.
Die Formsprache der Künstlerin ist dabei eher spielerisch als anklagend. Durch die Vermeidung von verallgemeinernd plakativen Behauptungen, die dem Thema Landschaftswandel oft anhaften, gelingt eine sensible Darstellung der komplizierten Schönheit der Natur und eine Andeutung der individuellen Verantwortung des Betrachters.
www.charlotte-bastian.de
Zentraler Aspekt von Simone Häckels Arbeit sind menschliche Unzulänglichkeiten und Unvollkommenheit. In ihren Foto- und Videoarbeiten setzt sie sich mit Sehnsüchten von Menschen und Menschsein, jenseits ihrer äußeren Physis auseinander und stellt mit dokumentarischen Mitteln Topographien von Wunsch- und Wirklichkeitserleben dar.
In ihrer Arbeit „Zeitgeister“ sieht man Kinder und Jugendliche als Superheldenund Gespenstervor dem Ernst-Thälmann-Denkmal in Berlin posieren. Versammeln sich die Kinder zu einem konspirativen Treffen, planen sie den Umsturz oder ist dies lediglich ein Treffpunkt und Ort der Langeweile?
www.simonehaeckel.com
Julia Krewanis Kaugummis sind persönliche Produkte, die wie ein Daumenabdruck funktionieren.
Auf Stühlen, unter Tischen, an Laternen kleben sie wie der Gruß eines Unbekannten.
Neben ihrer skulpturalen Erscheinung ist das Ankleben von Kaugummis auch Ausdruck von Respektlosigkeit, Langeweile, Verachtung. Es sind die heimlichen Gesten des Protests gegen das Perfekte, das Reglementierte, gegen Andere.
Sie interessieren Krewani, da sie einerseits fertige von jederman gestaltete Objekte sind, neben dem ästhetischen Aspekt aber auch Ekel erregen, da sie den Gestus des Ausspuckens implizieren.
Annette Sonnewendzeigt die Videoarbeit: Thou shalt love,die das Kapitel Catastropheaus Fragmente einer Sprache der Liebe von Roland Barthes als Grundlage hat. Die Künstlerin bearbeitet darin Fragen wie: Sind wir zur permanenten Wiederholung von Stereotypen und Katastrophen verdammt? Die Sprache der Liebe stottert. Sie existiert letztlich nur in eine Reihung von Bruchstücken. (R.B.)
Die Arbeiten von Annette Sonnewend beschäftigen sich mit Begriffen wie Realität oder Fiktion als entropische Knitter, Falten zwischen Wahrnehmung und Konstruktion. Die Künstlerin spielt mit Found-Footage Material aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Kunst, Literatur, Musik, Film,… und verwendet dafür Techniken, die man auch aus der Musik kennt wie Mixen, Serialität, Re-Repräsentation.
www.annettesonnewend.com
Ein abgerissener, irgendwie kaputter, unfertig anmutend, auch veraltet ,verrottet erscheinender Eindruck geht von den in Öl und Lack gemalten Bildern von Bettina Weißaus.
Hier wird das schöne Muster wieder zerstört, das Liebliche zerrupft, die Ordnung angefressen.
Bettina Weiß kombiniert hierfür verschiedene, sich teils abstoßende Materialien und fügt sie im weiteren Prozess durch angedeutete Musterordnungen wieder zusammen. Es sind kleine Bilder, 20 x 20 cm auf dickem Leinen gemalt, kleine Statements, Mini-Pointen, die spielerisch das Grundthema Subversion mit dem Medium Malerei kombinieren und selbstreflexiv und formal beleuchten.
www.bettinaweiss.net
Auf perfide Weise untersucht Juliane Zelwiesin ihren Video-Arbeiten und Performances das zwischenmenschliche Miteinander. In Zusammenarbeit mit ihren Protagonisten adaptiert sie hierfür ethnografische, sozialwissenschaftliche, psychologische und pädagogische Methoden. Während es ihr offenkundig darum geht, Strukturen zu verstehen und Handlungsspielräume neu auszuloten, werden durch einen oft ironischen Subtext auch die Hierarchie der jeweiligen Gruppe oder Strategien und Manöver Einzelner mit erzählt. In der gezeigten Arbeit geht es um eine Betrachtung der Codes und Werte, die die Kunstwelt aktuell für sich beansprucht - ein Thema, das Juliane Zelwies seit 2015 künstlerisch reflektiert.
www.juliane.de
Bild: DING DONG!, 2016
© Charlotte Bastian
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Juni 2016
Powerfool
Dimitris Halatsis
Giannis Sinioroglou
Giannis Cheimonakis
Dimitris Georgakopoulos
Nikos Giavropoulos
Andreas Voussouras
Babis Karalis
Stefania Strouza
Aliki Palaska
Within a constantly changing world in which each new day holds a surprise, the contemporary man experiences a reality that overwhelms him. Power and strength, the subordinate and the dominant; meanings have been stretched and distorted, challenging the contemporary man to state his current positioning strategy. Faced with his decision he stands before unexpected dilemmas and is forced to re create a new persona for himself, one that that will rise up to the occasion and meet up to the new standards. Extreme adjusting conditions require the individual to self infuse and acquire power from situations, power that he does not have. The quest for strength and for survival is the source and the cause of a powerful addictive behavior. This pursuit suggests the underlying concept in the exhibition POWERFOOL.
When Dr. Frankenstein questions the beginning of creation and the origin of life by devising a horrible human ghost, he in fact portrays the modern man in his quest to revive matter for power; in so he creates his own, personal ghost that destroys both creator and host.Kuratoren: Georg Georgakopoulos, Christian Rupp, Dimitris Georgakopoulos
Griechische Kuenstler:
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Mai 2016
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The Man on the Border
Curated by Jadranka Plut & Vasja Nagy
Gino Alberti
Sula Zimmerberger
Ana Čigon
Karin Maria Pfeifer
Kati Bruder Tomaž Furlan
Beli Sladoled
Nika Oblak and Primož Novak
The inquiring about the concept of border seems to be a neverending
quest for identity and understanding of relations
with the other. It should suffice to look at the art of the
previous centuries where human being is placed on this side and
interpreted as visible, definite, and mortal and still unsteady
even in the most schematic perception. In renaissance he is
someone who peeps behind the mystical curtain while trying to
grasp essence of God, in romanticism on the other hand gazes in
to distance, across the hazy horizon above the globe, and behind
which expects unimaginably great power of Nature to reside.
Modern age change perspective on time and everything seems to
be absent and present at the same time. The future, the past
and the present seem to influence each other by laws of physics,
not mythical/mystical principles. The identities of persons are
not simply given, but everyone chooses or creates them in every
moment of their life. The position on the chess-board can be
changed by sliding the cursor on slider of size relations. It is
possible to choose between being a pawn or rule over the kingdom
in all sides like queen. Similarly it is possible to play roles
which are projected from histories of past, future and present.
A modern human understands the difference between a metropolis
based on newest technologies with robots and 3-dimensional
simulations and a prehistoric village, where one can rely only
onto own hands and spiritual connection with other beings. The
limit of the known is constantly present and it is one’s own
decision on which side of the edge to put the foot. A border is
always of the one who marks it on the map of life and it is not
about what lays behind.
Selected artists from Slovenia and Austria are active in
different fields of art and create in a various techniques.
Specific to all is crossing borders or in some cases walking
on the edge, which doesn’t occur in a formal way, this is
today hardly possible, but in the sense of content. The artists
constantly examine the known and walk a step further. They widen
their own personal story through which, the culture that is
common in a civilization is widen as well. And especially it is
the examined the question how much can a human be human, before
is dehumanised. Be it in body or spirit.
The exhibition Der Mensch an der Grenze (A Man on the Border)
is conceived as an open, observant and pondering platform about
borders that we are setting nowadays in a symbolic as well
as physical sense and in this way reflects wider contemporary
artistic and social phenomena. The artworks are addressing the
issues of the quotidian; of artistic research and the system we
are integrated in, modes and conditions of production as well as
a wider social reality that the artists render by the means of
various media and contents.
U-Bahn-Bogen 6 - 7, 1060 Wien I www.flat1.at I flat1@gmx.at I www.facebook.com/kunstraum.flat1
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April 2016
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Ei oder Henne
beteiligte KünstlerInnen:
Michael Bottig
Ottilie Großmayer
Tomas Hoke
Regina Hadraba
Darina Kmetova
Cornelia König
Petra Kodym
Edith Richter
Rosa Roedelius
Leonard Sheil
Loretta Stats
Kurt Spitaler
Martin Veigl
Eröffnung: Freitag 22.04.2016, 19 Uhr
geöffnet: Sa und So 15-18 Uhr und Di 17-20 Uhr
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Kunstverein Baden
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