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Bei der Ausstellungsreihe Entry_Exit_ liegt der Schwerpunkt des Programms von flat1 auf Kooperation,Vernetzung und Austausch mit
KünstlerInnen und off-spaces aus dem Ausland.
Bisherige Kooperationspartner:
Finnland, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Griechenland, Slowenien

2016



REMIXING ILLUSION: Dysfunction of Space.

Karin Maria Pfeifer, Sula Zimmerberger
Ausstellung 20.08. bis 09.09.2016
Eröffnung am 19.08.2016, 19 Uhr
Finissage am 09.09.2016, 19 Uhr Fr 15 – 19 Uhr[...]

remixing illusion_space in progress

Opening Date / Time
Friday, 19 August 2015, 7pm
Duration
20. August – 9. September 2016

REMIXING ILLUSION_ Räume - work in progress.
Thematische Hintergründe.Dieses Konzept ist eine momentane Bestandsaufnahme eines grundsätzlich fortlaufenden Projektes, das sich mit Räumen beschäftigt, und zwar sowohl im physischen wie auch im übertragenen Sinn, im psychischen Verständnis.
Als Grundverständnis gilt: Räume werden durch Grenzen definiert. Verschieben sich die Grenzen, ändern sich die Räume, gibt es neue Spielräume, ändert sich die subjektive Lebenserfahrungen eines Raumes.
Physische Räume stehen in Interaktion mit psychischen Spielräumen. So zum Beispiel, wenn Räume und Orte sich als emotionaler Ankerplatz manifestieren, als Lebensraum, an dem Assoziationen und Erinnerungen an vergangene Zeiten festgemacht werden können. Ändert sich dieser Lebensraum in welcher Form auch immer - etwa wenn ein geliebter Mensch verloren geht -, dann fehlt etwas Wesentliches dieses Raumes und damit ändert sich auch die Raumwahrnehmung. Dieser neue objektive Faktor schlägt sich in einem neuen subjektiven Empfinden nieder. Exakt auf diesem Zusammenhang zwischen Raum und der Wandlung der persönlichen Perspektiven beruht auch die bereits verwirklichte Rauminstallation “deconstructing complacency”.
Genauso entstand auch die Idee zu einem Interview mit einem Bankräuber.
Denn so können etwa mangelnde persönliche materielle Perspektiven, also etwa das schlichte Fehlen von Geld, zu einer Einengung der Wahrnehmung führen, zu einer Einengung der Grenzen, ähnlich einem Tunnelblick depressiv verstimmter Personen. Das wiederum kann zu Fehlentscheidungen zum Beispiel in Form eines Bankraubes führen. Die vermeintliche Bewegungsfreiheit finanzieller Art stellt sich hinterher rasch als massive Fehleinschätzungen dar.
Auch psychische Ausnahmesituationen von Euphorie bis Depression stellen die Wahrnehmung von Realität in Frage, können sie verändern und verfremden. Das kann durchaus positiv sein, denn Krisen und Ablösungsprozesse in eine ungewisse Zukunft sind für alle Generationen gleichermaßen präsente und sich wiederholende Aspekte. Sie sind auch systemrelevant, denn unterschiedlichste Problematiken, aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, schaffen neue Eindrücke und lassen neue Perspektiven am Horizont auftauchen, die die Grenzen und Spielräume einer Gesellschaft erweitern.
In der künstlerischen Umsetzungen dieses Denkansatzes werden unter anderem Raumgrenzen verschoben, Wandflächen gestalterisch aufgebrochen bzw. neu interpretiert, Bodenkanten ignoriert, Raumerweiterungen suggeriert, Decken abgehängt, oder es wird, ähnlich barocker Scheinarchitektur, auch Stuck aufgetragen, werden klare reduzierte abstrakte Objekte, halbkugelige Strukturen, abstrakte Ornamente an der Wand montiert, aus der sie herauszuwachsen scheinen.
Copyright: karin maria pfeifer

scotty enterprise

Scotty Enterprises
Projektraum für zeitgenössische Kunst und experimentelle Medien, eingetragener Verein

Oranienstr. 46
D 10969 Berlin

http://www.scottyenterprises.de/remixing-illusion-dysfunction-of-space/

2014

Eröffnung am 31.05.2014
Dauer 31.5.- 6.6.2014
Öffnungszeiten 10:00 bis 17:00

Kunsthalle M3
Mengerzeile 1-3
12435 Berlin
Deutschland

melange

KünstlerInnen
Anne-Marie Ros (Rotterdam)
Barbara Eitel (Berlin)
Desirée Burenstrand (Malmö)
Ellen Semen (Wien)
Ewa Kaja (Wien)
Karin Maria Pfeifer (Wien)
Kati Gausmann (Berlin)
Petra Buchegger (Wien)
Sula Zimmerberger (Wien)
Svetlana Jakimovska Rodić (Ljubljana)


Der Begriff "Melange" als Titel der Kooperation Wien-Berlin führt Interessierte auf zweierlei Wegen an den Kern der künstlerisch-kuratorischen Botschaft. Zum einen wird Bezug genommen auf die"Wiener Melange", als eine typisch österreichische Kaffeespezialität, die aus einem Teil Espresso und einem Teil Milch besteht, mit einer Haube aus geschäumter Milch. Sie wurde erstmals um 1830 in Wien angeboten. Mit dieser Zusammensetzung verweist das Nationalgetränk auf die multikulturellen Geschichten beider an der Kooperation beteiligten Hauptstädte, die sie zu Schmelztiegeln der Nationen machen, auch wenn das in der politischen Diskussion hin und wieder gerne ausgeklammert wird.


open

Allerdings ist der Begriff "Melange" auch konnotiert mit der Institution des Kaffeehauses als Ort der Kommunikation und Begegnung, auch wenn dieses heutzutage oft mehr über das Angebot eines drahtlosen Internetzugangs definiert wird als über die nach wie vor großen Auswahl an Tages- und Wochenzeitungen oder gleichsinniger Gesprächspartner. Dennoch passt der Aspekt zum Ausstellungsprojekt "Melange", das ja nicht nur darauf abzielt, eine schlüssige Ausstellung als Endresultat zu präsentieren, sondern speziell auch den Kontakt, die Begegnung und die Vernetzung zwischen den ausgewählten Künstlerinnen fördern will. Nachdem in der Ausstellungsvorbereitung ein Jahr lange digital kommuniziert wurde, soll nun auch der persönliche Kontakt zum Zug kommen. Die neuen Erkenntnisse aus den direkten Auseinandersetzungen mit KollegInnen können zeitnahe in der Ausstellung umgesetzt werden.

Auch dies ist kuratorisches Programm: Der Mensch als Beziehungswesen steht regelmäßig vor dem Scheitern seiner kommunikativen Bemühungen, darüber können die immer vielfältiger werdenden Tools die eigenen Befindlichkeiten zu artikulieren, von sms bis internet, nicht hinwegtäuschen. Auch im Kaffeehaus, bei einer Tasse Melange. Die daraus entstehende Leere wird verständlich, wenn man das Postulat der kommunikativen Erfolgsorientierung als Basis des Menschseins heranzieht - denn dann ist ein kommunikatives Scheitern nichts weniger als ein menschliches Scheitern insgesamt.

www.atelierhaus-mengerzeile.de

urbanize



KünstlerInnen
Ewa Kaja
Maria Hanl
Karin Maria Pfeifer
Sula Zimmerberger

Eröffnung 23.10.2014
Dauer der Ausstellung von 24.10. - 16.11.2014

Miejska Galeria Sztuki, Galeria Balucka,
Stary Rynek 2
Łódź, Polen
http://www.mgslodz.pl/aktualnosci/fotorelacja-z-otwarcia-wystawy-flat1-181.html


In welches Beziehungsgefüge bettet sich der Mensch des 21. Jahrhunderts angesichts sich
auflösender Sicherheiten? Welche Strukturen und Modelle werden konstruiert, um so etwas wie
Orientierung zu schaffen?
Die Rückbesinnung auf Natur, die Sehnsucht nach einer vermeintlichen Idylle?
Die Konstruktion von Natur, des Natürlichen im Menschen ?
Welche Gemeinschafts- und Lebensformen bieten sich an ?
Liegt die Freiheit in der Urbanität, in der Anonymität ?
Beziehungsweise wie entflieht man ihr, wie bewahrt man sich in einer Massenkultur so etwas wie
Individualität ?
Temporäre Gebäude, Räume in Räumen, bewegliche Körper. Architektur des Moments ?
Kein Anspruch auf Ewigkeit. Die ökonomische und gesellschaftliche Destabilität zeigt sich auch in
Raumentwürfen und wie sie wahrgenommen werden.
Im Rahmen der Ausstellung „URBANIZE“ setzen sich die Künstlerinnen mit urbanen Systemen
auseinander.
Die Stadt, ihr “Chaos” und gleichzeitig ihre Ordnung, die mitunter nur aus großer Distanz wahrgenommen
werden kann, werden als Ausgangspunkt für die künstlerische Arbeit genommen.
Nimmt man die urbane Lebensweise als Synonym für geregeltes, geplantes (selbst und fremdbestimmtes)
Leben, stellen sich die sogenannten Brachen, die nicht urban gemachte Flächen als
Öffnung außerhalb des Planes dar. Dennoch sind diese Randzonen, die als Graubereiche oft Symbol
für scheinbare Freiräume sind, dem Markt und gesellschaftlichen Strukturen unterworfen und
können daher von KünstlerInnen nur bedingt in Anspruch genommen werden.
Die Kunst und die künstlerischen Strategien der aktuellen Ausstellung werden dabei als “work in
progress” entwickelt um die Lebendigkeit der Randzonen, deren wesentliches Merkmal die Unvorhersehbarkeit
ist, als lebendigen Widerpart zur Stadtplanung (den geplanten Strukturen) gegenüber
zu stellen.

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2013

VON EINER DIE AUSZOG
Entry_Exit_Hamburg_Vienna

Ellen Semen
Karin Maria Pfeifer
Sula Zimmerberger

opening: 16. Oktober 2013, 20h
FRISE, Arnoldstrasse 26 - 30, ALTONA

Die Künstlerinnen des Wiener offspace flat1 greifen mit ihren Positionen das Thema des Reisens in einer gewissen logischen Fortsetzung auf. Immerhin haben sie sich selbst im Vorjahr mit dem Thema “Be- und Entschleunigung” auseinandergesetzt, Aspekte, die sich beim Reisen in vielen Facetten wiederfinden.

Dabei verstehen die Künstlerinnen Reisen im weitesten Sinn nicht nur als physischen, sondern auch als psychischen Ortswechsel, als intellektuellen Gedankensprung oder auch künstlerischen Diskurs. Gemeinsam ist die Sehnsucht, gewohnte Wege zu verlassen und neue Perspektiven einzunehmen, wohl eine Ursehnsucht des Menschen. Nicht umsonst werden die fernsten Ecken dieses Planeten bereist, historische Welten vergangener Epochen dekuvriert oder in Science-Fiction-Visionen artifizielle Scheinkonstrukte höchster Komplexität errichtet.

Mit der künstlerischen Aufarbeitung unterschiedlicher Aspekte des Reisens, von der Uminterpretation heruntergekommener Werbetafeln bis hin zum Selbstportrait als bildnerisches Ostinato einer Bilderserie, will flat1 dessen speziellen Bonus herausarbeiten: Sowohl gedankliches als auch reales Delokalisieren schärft das Bewußtsein – teilweise bis zur Schmerzgrenze. Reisende stellen die Fragen nach sich selbst und der Welt. Sie sehen sich mit der Endlichkeit des Seins konfrontiert und der Relativität des gewohnten Lebens. Die daraus folgende mögliche Erkenntnis beschreibt der britische Autor Dan Kieran* so: “Wenn man zu den Sternen oder zu den weit entfernten Sonnen am nächtlichen Himmel hinaufblickt und daran denkt, dass das Universum mehr von diesen Himmelskörpern enthält, als es Sandkörner auf dem Planeten Erde gibt, kann es einem keiner mehr übel nehmen, wenn man die Hände vors Gesicht schlägt und anfängt zu schreien, weil das Dasein so unergründlich und absurd ist.”

*(Dan Kieran, 2013: Eine Reise mit dem Milchwagen durch England)
copyright: karin m. pfeifer

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http://www.frise.de/cms/191-0-Wien.html

URBANIZE

KünstlerInnen
Maria Hanl
Karin M. Pfeifer
Ildiko Sera
Sula Zimmerberger

Lokal-int
Hugistr.3 2501 Biel/Bienne
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 19. Sept. 2013, 19 - 22h
Dauer bis 21. Sept. 2013 unterstützt vom österr. Kulturforum

Die KünstlerInnen setzen sich mit städtischen Systemen auseinander. Die Stadt, ihr "Chaos" und gleichzeitig ihre Ordnung, die mitunter nur aus großer Distanz wahrgenommen werden kann, werden als Ausgangspunkt für die künstlerische Arbeit genommen.

Nimmt man die urbane Lebensweise als Synonym für geregeltes, geplantes (selbst und fremdbestimmtes) Leben, stellen sich die sogenannten Brachen, die nicht urban gemachte Flächen als Öffnung außerhalb des Planes dar. Dennoch sind diese Randzonen, die als Graubereiche oft Symbol für scheinbare Freiräume sind, dem Markt und gesellschaftlichen Strukturen unterworfen und können daher von KünstlerInnen nur bedingt in Anspruch genommen werden.
Die Kunst und die künstlerischen Strategien der aktuellen Ausstellung werden dabei als "work in progress" entwickelt um die Lebendigkeit der Randzonen, deren wesentliches Merkmal die Unvorhersehbarkeit ist, als lebendigen Widerpart zur Stadtplanung (den geplanten Strukturen) gegenüber zu stellen.


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2012

...UND DIE RECHNUNG GEHT AN MARTIN K!

Vernissage am 1.11 um 18:00 in Paris, immanence
21 Avenue du Maine / fond de cour, 75015 Paris


KünstlerInnen:
Ewa Kaja
Karin M. Pfeifer
Sula Zimmerberger
Ulrike Königshofer
Marianne Lang
Maria Hanl
Johannes Kubin

http://www.art-immanence.org/

Die permanente Krisenberichterstattung der vergangenen Monate rund um Euro und Finanzschulden, um Energiewende und Klimaschutz wirft zentrale Fragen auf: Sind wir tatsächlich jene BürgerInnen, die an der großen globalen Umwälzung unseres Wirtschaftssystems oder an seinem Zusammenbruch teilhaben dürfen/müssen? Einiges deutet darauf hin. Aus ökologischer Sicht etwa dämmert jedem von uns spätestens nach Filmen wie „Plastik Planet“ oder „Kaufen für die Müllhalde“, daß mit den Verhältnissen auf unserem Planeten irgend etwas Entscheidendes aus den Fugen geraten ist. Und was die ökonomische Tangente betrifft: Wenn, wie Konrad Liessmann formuliert, Arbeit und Konsum die zwei zentralen Seiten unserer Existenz sind, scheint auch diese in der praktizierten Form ein unausweichliches Ablaufdatum zu haben.

Wie thematisieren KünstlerInnen diesen Spannungsbogen? In der künstlerischen Praxis werden jedenfalls schon lange alle ökonomischen Verhältnisse (also nicht nur: „Strom – Miete – Gas“) unserer Gesellschaft verhandelt, die zwischen Postsozialismus und Postkapitalismus hin und herpendelt. „Jeder Künstler ist ein Mensch“, etwa war zehn Jahre nach Josef Beuys die lakonische Antwort Martin Kippenbergers auf dessen Aussage "jeder Mensch ist ein Künstler".

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melange