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Fortsetzung "...to my yearning"

Pressetext ... Die Sehnsucht ist durch die Person, die sie denkt, im Jetzt verankert, und beschreibt daher auch einen Ist-Zustand. Das Objekt der Sehnsucht ist jedoch immer zeitlich getrennt von der Gegenwart, und so schreibt etwa Kant über sie: „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrens vernichten zu können, ist Sehnsucht.“ Die Zeit ist die Korrelation, die beide, das Begehren und das Begehrte, miteinander in Verbindung setzt und trennt.
Die Sehnsucht gilt als die menschlichste Regung überhaupt, oder wie von vielen gedacht, als der Antrieb allen menschlichen Strebens. In dem Moment jedoch, in dem sie gestillt wird, ist sie keine mehr. Frei nach Clemens Bretano erlischt die Sehnsucht, wenn sie ins Leben schaut. Das verleiht ihr, unabhängig vom Objekt ihres Begehrens, einen melancholischen Grundton.
In ...to my yearning! zeigt sich dieses ambivalente Gefühl, das einen überfällt, wenn man sich dem Ersehnten nahe wähnt, und einen eine sonderbare Furcht kurz innehalten lässt und dem dennoch überwinden wollen der Distanz.
Mit ...to my yearning! bettet sich die Ausstellung in das Jahresthema des flat1 zwischen Identitäts-suche und Phantastischen Welten. Ein zentraler Punkt in der Wahrnehmung als Individuum ist die Fähigkeit unterschiedliche Zeiten zu imaginieren. Yearning – das sich sehnen, ist ein sehr beliebter Zustand!
Im Grunde handelt Kunst von Sehnsüchten, die sie zu stillen oder überhaupt erst bereit zu stellen versucht.
Schikanedergasse 2 1040 Wien
flat1@gmx.at oder Tel. 0699/12010203 (Pfeifer)
http:// www.flat1.at