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Fortsetzung Pressetext/Einladung

Fortsetzung: Damit einhergehend auch das Vermögen, sich länger zurückliegender Ereignisse erinnern zu können. Die Dualität zwischen Erinnern und Vergessen, dazwischen der Akt des Sterbens und Vergehens, scheint auch eine der wichtigsten Zukunftsdeterminanten des Menschseins zu sein, wie etwa Søren Kierkegaard, der dänische Philosoph beschreibt: "Vergessen ist nämlich der rechte Ausdruck für die eigentliche Assimilation, die das, was man erlebt hat, am Resonanzboden absetzt. Deshalb ist die Natur so groß, weil sie es vergessen hat, daß sie ein Chaos war; aber der Gedanke an das Chaos kann zu jeder Zeit wieder auftauchen."

Die Ausstellung „ephemeral“ bildet auch den Abschluß der Ausstellungsreihe 2011, die sich
den Menschen als Wesen, das in seine weltgeschichtlichen und prähistorischen Wurzeln
eingebettet ist zum Thema machte. In den vorangegangenen Auseinandersetzungen ging es um das Sammeln, das Jagen und Beobachten, das Tarnen und Täuschen, das Sprechen und die Sprachlosigkeit sowie um die Selbstdarstellung.